Ein neuer Core-Batzen ebnet sich den Weg in unsere Redaktion. Keine Unbekannten, wie ich mir ins Gedächtnis rief. Da haben wir doch bereits die ersten beiden Releases besprochen. Aus Bremen stammt das Quartett, das einmal mit fünf Rockern unterwegs war. Nach jahrelanger Pause, „Northern Lights“ erschien 2019, stellt man nun den bereits sechsten Longplayer in die Regale der Plattenläden. Dabei ist man nach wie vor beim gleichen Label unter Vertrag. Das ist für eine derart lange Release-Frequenz schon erstaunlich. Aber die Metaller werden ihrem Einsatz gerecht.

Elf mal scheppert es satt durchs Gebälk, wobei man fett melodischer Part durchaus Gefallen findet. So bietet man eine Melange aus brutal Vocals ohne Kompromisse und derben runtergestimmten Klampfen abwechselnd zu Pop-Gesang unterlegt mit Keyboard-Tunes. Ergo, moderner Post-Metalcore, der sicherlich tanzbar ist, aber auch zum Bangen geeignet sein sollte. Man hat zwar laut Bandaussage versucht nicht alles glattzubügeln, aber die Produktion ist schon klar und druckvoll. Kann sich hören lassen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Andrea Schmidt

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