Mittlerweile dreht sich das siebte Studioalbum „ I Just Want To Be A Sound“ zum x-ten Mal auf meinen Plattenteller. Aus dem Trio „Lupus“ Lindemann Gesang und Gitarre, „Tiger“ Bartelt an den Drums und „Dragon“ Bouteloup am Bass, ist ein Quartett geworden. Seit 2023 ist Jascha Kreft (Odd Couple) an Gitarre und Keyboards dabei. Jascha Kreft spielt mit Odd Couple eine Mischung aus Garage Rock, Krautrock sowie Psychedelic Rock und passt somit voll und ganz zu Kadavar. Denn Kadavar hat sich seit dem Release „The Isolation Tapes“ in diese Richtung Musik bewegt. Auf „I Just Want To Be A Sound“ ist wenig vom ursprünglichen Doom-Metal und Stoner Rock übrig geblieben, außer beim zweiten Song „Hysteria“ wird noch in alter Manier gerockt und ist somit mein Favorit auf der Scheibe.

Die Weiterentwicklung der Band wird einigen alten Hörern vielleicht nicht gefallen, aber es werden neue Hörer dazu kommen, denen dieser musikalische Sound zusagt. Mittlerweile setzt das Quartett auf eine Mischung mit elektronischen, psychedelischen und poppigen Elementen und ist somit eher dem alternativen Rock zuzuschreiben. Bunt ist nicht nur das Cover von „I Just Want To Be A Sound“, sondern auch ihr musikalischer Inhalt. Wie am Anfang schon erwähnt, höre diese Veröffentlichung nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal! Noch ein Nachtrag zur Scheibe „The Isolation Tapes“. Ich habe mir die 3LP Box mit der Studio Live Session Vol. I zugelegt und kann diese Ausgabe als Sammler nur empfehlen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger

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