THE DEAD DAISIES - LOOKIN´ FOR TROUBLE

Label: | FAME |
Jahr: | 2025 |
Running Time: | 44:32 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Keine Ahnung wie oft sich das Besetzungsrad bei The Dead Daisies gedreht hat. Aber seit dem jahr 2024 und dem Releases von „Light ´Em Up“ ist Sänger Glenn Hughes (ex-Deep Purple) wieder Geschichte und Mister John Corabi (ex-Mötley Crüe) übernahm erneut das Mikrofon. Der gute Mann verließ zusammen mit Basser Marco Mendoza 2019 die Formation. Bandmitbegründer und Gitarrist David Lowy (ex-Doc Neeson´s Angels) ist weiterhin am Start und für den 2022 ausgestiegenen Drummer Brian Tichy (ex-Whitesnake) trommelt Sarah Tomek (spielte für Steveb Tyler´s Loving Marie Band und Gretchen Wilson). Last but not least befindet sich Vier-Saiten Hexer Michael Devin (von 2010 bis 2021 bei Whitesnake) im Line-Up. Produzent Marti Frederiksen (Aerosmith, Def Leppard)) hörte die Band einen Blues-Song schmettern und motivierte alle zu mehr.
Herausgekommen ist vorliegendes Zehn-Track-Cover-Vinyl. Und da El-Cheffe keine nachgesungenen Lieder mag, traf mich das schwarze Gold. Ich nenne die Tracks übrigens nach dem Original -Performer und nicht nach dem Komponisten. Richtig gut gelungen ist der Opener „I´m Ready (Muddy Waters), dicht gefolgt von „Going Down“ (Freddy King) und „Boom Boom“ (John Lee Hooker). „Black Betty“ von Huddie „Lead Belly“ Ledbetter ist mir zu trist. Selbstredend muss bei einer Blues-Präsentation ein Beitrag aus dem Hause von Mister BB King dabei sein. Hier vertreten mit „The Thrill Is Gone“. Die B-Seite startet mit dem Hit „Born Under A Bad Sign" von niemand geringerem als Albert King durch.
Richtig cool ertönt die Nummer „Crossroads“ von Robert Johnson. Der wird dann gleich nochmal mit dem Lied „Sweet Home Chicago“ zitiert. „Walking The Dog“ von Rufus Thomas war Neuland für mich aber „Little Red Rooster" von Howlin´ Wolf ein zeitloser Klassiker. Eine kurzweilige Geschichte, wobei ich mich mehr über ein eigenes Album gefreut hätte und in diesem Falle hätten dem Werk der eine oder andere weitere unbekanntere Tune besser gestanden. Aber immerhin...
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger