Progressive-Sounds, ähnlich wie Doom, geht bei mir fast immer. Komplexe musikalische Landschaften, träumerisch beschrieben und in psychedelisch bunten Farben erzählt. So mag ich das, gerne auch mit hoch melodischen Vocals und passendem mit sehr guten Sänger und genau das bekommt der geneigte Progger hier: poppig anmutende Melodie Orgien, exzellent dargebracht von extrem talentierten Musikern die noch echtes Herzblut in das erschaffen märchenhafter Narrativen stecken. Robert James Moulding ist zudem auch der perfekte Sänger für Anubis, seine Stimme ist zerbrechlich und dominant zugleich und das heißt schon was (sich selbst zu kontrastieren ist vollkommen irre). Das so hochqualitative Progressive-Kompositionen ausgerechnet aus Australien, dem Land der tödlichen Tiere an jeder Straßenecke, kommt konnte ich nicht ahnen. Aktiv sind Anubis seit 2004, und mittlerweile haben die Jungs ihre sechste Langrille unter die Leute gebracht. Wenn Progressive Rock für euch kein Reizthema ist dann greift zu und lehnt euch entspannt zurück währen Anubis euch ins Nirvana proggen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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