Der Bereich Sludge ist ja, wie fast alle Metal-Subgenres, auch recht großzügig in seinen Bemessungen. Wo andere gern mal chaotisches Geschrei die Kompositionen dominieren lassen, wechseln andere zwischen Death Metal Growls und typischen Doom Vocals. Aisumasen aus Schweden gehören zu letzterer Kategorie und kriegen immer dann, wenn mir der Death Anteil zu groß wird, noch die Kurve und versöhnen mich mit schwermütiger Melodie. Stimmungs- und Tempo-mäßig ist das hier eine ganz zähe und heftig bleierne Geschichte. Wer gern mal im Doom Treibsand versinkt der sollte sich den Namen Aisumasen merken, denn dass Gegenteil von guter Laune und herzhafter Beschwingtheit ist hier das musikalische Konzept (und das ist auch gut so). Also wer es gern Teer-artig, hypnotisch und tonnenschwer mag, der greift hier zu und lässt sich amtlich platt-walzen!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

zurück zur Übersicht