SILVERTOMB - EDGE OF EXISTENCE

Label: | LONG BRANCH |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 40:41 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Im Falle der Formation Silvertomb, handelt es sich um eine relative bekannte Mitglieder-Truppe. Namedropping gefälligst: Gitarrist und Shouter Kenny Hickey (ex-Type O Negative, ex-Seventh Void), Drummer Johnny Kelly (ex-Type O Negative, Danzig), Basser Hank Hell (ex-Seventh Void, Inhuman), Klampfer Joseph James (ex-Agnostic Front, Inhuman) und Gitarrist und Keyboarder Aaron Joos (Empyreon). Und was ergibt diese illustre Mischung an Musikern. Nun man hat sich ein bißchen von jeder Band in der man spielt oder gespielt hat auf das Banner gepackt. Dabei waren alle bis auf Herrn Joos bis zur Auflösung im Jahr 2017 in den Reihen von Seventh Void. Ich denke der neue Name soll den gewünschten musikalischen Umschwung kennzeichnen. Obschon das wenig Sinn macht. Im Prinzip wollten die Jungs weg vom Stoner-Rock und den Doom weiter ausbauen. Ist wohl geglückt. Das war es aber bereits mit den guten Absichten. Während die Mucke noch herzhaft knarzt, geht mir der Gesang von Kenny Hickes zusehends auf die Eier. Da hat sich gar nichts getan.
Und somit beißt sich die Chose. Leichte Anflüge einer Ozzy-Attitüde reichen nicht aus. Das ist mir zu Alternative und Grunge-mäßig in der Stimme, manchmal sogar zu melodiös und bei Weitem zu hoch angesetzt. Bei den Screams ist mein Limit an Toleranz wirklich erreicht. Trotz aller Parts vergangener Bands wie Type O Negative oder Black Sabbath… man hat sich festgefahren. Die Formation hätte vielleicht komplett neue Wege gehen sollen. Im Prinzip hätte man mehr Songs wie „Waiting“ gebraucht, das cool rotzig rockend, mit einem geilen Gitarren-Solo, das richtig Spaß macht, aus den Boxen knallt. Leider zu spät und zu wenig. Man sollte die neue Mitte finden und mehr rocken als doomen. So!
Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak