Bereits zum zehnten mal beweisen DGM, dass es möglich ist, anspruchsvolle Musik zu machen, die sowohl verwöhnte Musikerohren als auch den gelegentlichen Durchschnittshörer ansprechen dürfte. Die Italiener liefern wieder einmal Progressive Metal ab, der Vorbilder wie Dream Theater oder Symphony X erkennen lässt. Dabei kommt trotz aller Verspieltheit die Eingängigkeit nicht zu kurz. Sowohl die Saiten- als auch die Tastenabteilung präsentieren sehr gelungen in den überwiegend flotten Stücken ihre Fingerfertigkeit, ohne sich in ellenlangen Eskapaden zu verlieren. Vielmehr kommen die Jungs immer rechtzeitig zum Punkt, so dass sich zu keiner Zeit auch nur der Anflug von Langeweile einstellt. Der kräftige Gesang ist da noch das Sahnehäubchen obendrauf. Erstaunlich, dass diese Truppe bis jetzt nicht viel erfolgreicher ist. Vielleicht ändert sich das ja endlich mal. Verdient hätten sie es allemal.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

zurück zur Übersicht