Neues aus dem Fundus des Niederländers Marco Van Empel, der mit seinem Label Headbanger Records die seltensten Perlen an die Sonne bringt. Aber neu für mich heißt ja nicht neu für jeden. Zumal die Truppe Eloah seit 1995 herumgeistert. Siebzehn Tracks tief verwurzelt in eigenen Erfahrungen bahnen ihren Weg durch die Boxen. Dabei ist man selten in einer konstanten, musikalischen Ausrichtung unterwegs. Die Elemente reichen von Rock, Goth, Metal, Independent-Tunes, Folk-Lieder und jeder Menge mehr. Die früheren Singer/Songwriter Ambitionen hat man wohl aufgegeben. Auch die in einem Interview erwähnten Jazz-Parts konnte ich nicht entdecken.

Dafür setzte das Quartett in einigen Beiträgen Female-Vocals ein, die von zwei Gastsängerinnen stammen. Ich denke nicht, dass dieser Mischmasch große Fankreise ansammeln wird. Dafür sind viele Songs einfach zu konturlos und fräsen sich mit dem Fehlen von Ohrwurmcharakter, nicht unbedingt in mein Kleinhirn ein. Nach mehreren Rotationen ist leider nicht viel hängengeblieben. Und zum Zweiten sind die Vocals nicht berauschend, wenig markant und eher bieder im Einsatz. 

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Andrea Schmidt

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