Death Kommander kommen aus Schottland und sind erst seit 2018 aktiv. Allzu viel zu erzählen gibt es also noch nicht, auch wenn drei der fünf hier beteiligten Musiker zeitgleich noch in zahlreichen anderen Bands aktiv sind, von denen mir jedoch, ehrlich gesagt, keine einzige geläufig ist. Das Debüt enthält – von einem Intro und einem Outro eingekesselt – zehn reguläre Tracks. Geboten wird schleppender, aber druckvoller Death Metal der alten Schule, der wohl ganz bewusst an Bolt Thrower und Memoriam erinnert. Auch wenn die Gitarren mal schneller gespielt sind, bleibt das Schlagzeugspiel eher gedrosselt, was für diesen urtypischen Sound eines rollenden Panzers sorgt. Auch wenn mir persönlich so ein bisschen das Uptempo fehlt, welches das Album interessanter machen würde, muss man den Schotten dennoch attestieren, dass sie ihre Sache gut machen. Die Songs könnten tatsächlich unveröffentlichte aus der Feder ihrer Vorbilder sein. Wer für die längst aufgelösten Bolt Thrower immer noch einen passenden Ersatz sucht und mit der quasi Nachfolge-Band Memoriam nicht so richtig warm wird (und davon kenne ich sehr viele), der sollte mal in Death Kommander reinhören.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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