„Paradise“ als Albumtitel, ist eher ein ironisches Statement, was den Inhalt der Texte betrifft, die die Briten dem Hörer hier nahebringen wollen. Vielmehr geht es um nicht gar so paradiesische Zustände, die die heutige Zeit und der Brexit so mit sich bringen. Musikalisch wird das Ganze in Gitarrenrock mit leichten Punk-Einflüssen verpackt, der nicht zuletzt auf Grund des Gesangs an die Flogging Molly erinnert, bloß ohne die Irish Folk-Anteile. Das Trio liefert auf seinem Debüt eine sehr ordentliche und engagierte Leistung ab und sollte durchaus sein Publikum finden könnte. Beim Songwriting bestehen zwar noch Opimierungsmöglichkeiten, so dass das Ergebnis auf voller Länge noch abwechslungsreicher klingen könnte, aber die Ansätze sind viel durchaus versprechend. Noch klingt alles ein wenig zu ähnlich, wobei das ruhigere „Hunter“ zum Abschluss einen wohltuenden Kontrast bildet. Wer also nicht ausschließlich auf harte Metal-Klänge fixiert ist, sollte mal rein hören.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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