Auf den mystischen Bandnamen Xul Ov Kulten hört diese 2014 in Chile aus der Taufe gehobene Rumpelhorde. Böser, untighter, aber dennoch atmosphärischer Black Metal steht hier an der Tagesordnung. Die Keyboardmelodie des Openers kenne ich doch? Ja, das ist doch „Metal Heart“ von Accept; oder ein Klassikstück, welches bereits von Accept geklaut wurde! Gut geklaut, denn hierbei handelt es sich definitiv nicht um einen Coversong! Schnell kümmert man sich danach nur noch um eigene Riffs. Ihre Songs sind rasend schnell, holprig und wütend. Das Schlagzeug rattert in einer Tour, und auch der gurgelnde, böse Growlgesang, der mit viel zu viel Hall versehen ist, weiß zu gefallen. Im Hintergrund laufen immer wieder dünne, aber majestätische Keyboards, die für eine arschkalte Atmosphäre sorgen. Die Musik lebt irgendwie, als sei sie live eingespielt worden. Das rollt! Geil! Dabei klingen Xul Ov Kulten total böse und besessen! Die Produktion geht nicht über Demostatus hinaus und darf das auch gar nicht! Insofern bin ich auch froh, dass es von „Entropic Increase From The Omega Aeon“ auch keine lästige, unwürdige Vinyl-Version gibt! Fans von Horden wie Sadistik Exekution, Bestial Warlust, Impaled Nazarene oder Nifelheim sollten sich hier angesprochen fühlen!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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