Hinter …And Silence Remains verbirgt sich der australische Tausendsassa Timo Wimmer (geboren in Heidelberg), welcher gleich alle Instrumente und zudem auch noch die Stimme beisteuert. Nach dem obligatorischen Intro „Götterdämmung“, geht es sofort mit dem Opener „In Sorrow“ recht flott und durchaus melodisch zur Sache, um sich nach ruhigem Beginn in „Tales From The Crypt“, auch teilweise im Midtempo zu bewegen, nicht ohne dabei auch ein paar schnellerer Passagen einzupflegen. Auch „Te Deum“ bewegt sich auf ähnlichem Terrain, ehe mit „Raising The Dead“, teilweise eine Speedgranate gezündet wird und das sofort mit einem Killerrefrain. Mit „The Never“ hat der Mastermind auch noch eine Ballade am Start, wobei die eher grummlige Stimme nicht ganz zu passen scheint. Mit „Far Beyond“ geht es im D-Zug Tempo weiter, um anschließend „See No Evil“ variantenreich folgen zu lassen. Im leichten Mittelalter Stil kommt hingegen das frei nach Faust inspirierte „The Devil Within“ rüber, um letztendlich mit herrlich treibenden „When Darkness Falls“, ein gelungenes Debütalbum zu präsentieren. Fazit: Das Stimmvolumen, sowie die druckvollen Drums und Produktion fehlt zwar ein wenig, ansonsten wird aber für gute Unterhaltung a la Iron Maiden, Running Wild oder Blind Guardian gesorgt.  

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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