Das Debütalbum "Call For Sanity" der Einmannkapelle Exxperior erschien bereits 2011. Jetzt wird der Zweitling nachgeschoben. Tom Liebing aus Leipzig heißt der Multimann, der sich hier nicht nur um alle Instrumente kümmert, sondern auch um das gesamte Konzept. Stilistisch geht es hier um reinen Thrash, und nichts anderes. Zum Titeltrack "Killing Entertainment" fühlt man sich in die Endachtziger zurück versetzt, weil angerappt wird wie es Anthrax mit "I'm The Man" taten. Die nächste Überraschung liefert "Warden Of Infinity", wo sich sehr helle Schreivocals auslassen, wie in Werken von klassischem Amimetal der Achtziger. Dann wird es auch mal proggig und sperrig wie Mekong Delta, oder auch mal den extremeren Bereichen nahe, wo es zum Black und Death geht. Das Album klingt häufig wie ein Kessel Buntes, von allen Thrashsorten etwas, aber nichts Bestimmtes. Auf so einen bunten Farbtopf wie das Cover muss man schon stehen, wenn auch gleich das Clownmotiv außer Frage steht, das offensichtlich nicht bloß den Plattentitel umsetzt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht