Obwohl „Horror Vacui” bereits der vierte Langdreher der Italiener ist, habe ich bisher noch nichts von Ihnen gehört und betrete daher für mich musikalisches Neuland. Der Stilmix der Truppe ist nicht ganz einfach zu beschreiben. Wie der Titel bereits andeutet („Horror Vacui“ bedeutet in etwa „Angst vor der Leere“), ist hier eine Prise Shock Rock und Horror am Start. Nicht zuletzt deshalb passten sie wohl zuletzt ins Vorprogramm von Lordi auf deren Tour. Hinzu gesellen sich aber noch andere, modernere Zutaten. Treibende Beats, wie man sie von Battle Beast kennt, kommen zusammen mit einem ähnlich gelagerten Gesang hinzu. Darüber hinaus findet man aber auch noch andere Elemente wie zum Beispiel einen gewissen Industrial-Anteil in dem insgesamt trotzdem homogenen Sound-Gebilde.

Über die komplette Länge hinweg klingt das Ganze zwar nicht schlecht, allerdings auf Dauer ein wenig zu gleichförmig. Zudem fehlt auch ein wirkliches Highlight, mit dem man sich aus der Masse abheben könnte. Gute Ansätze sind zwar vorhanden, aber das reicht (noch) nicht für den größeren Durchbruch aus, der sich in dieser Phase der Karriere so langsam einmal einstellen sollte, wenn man nachhaltig Erfolg haben will.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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