Wer ehrlichen und erdigen Straßenrock will, muss zum Münsterland schielen. Da erheben sich die drei Recken von Eat The Gun zum vierten Mal. Um diesmal der Sache einen anderen Twist zu geben, um eine gewisse Veränderung zu schaffen, wurden die Songs zuerst nur auf akustischer Gitarre komponiert, und dann ging es an die Texte. Den Prozess auf die übrigen Aktionen zu legen, geschah erst zum Schluss. Man erhoffte sich Lieder mit besserem Kick und Drive. Herzlichen Glückwunsch…Mission geglückt. “Stripped To The Bone”, da ist der Name Programm, dürfte das bis dato beste und cooste Werk der Jungs aus Münster sein. Eingängige Refrains, Ohrwurm-Riffs und eine fette Backline. Gitarrist, Fronter und Hauptsongwriter kann auf Tracks wie das rasante „Small Dose Of Death“, mit seinem punkigen Ansatz, „Bad Memories“, ein absoluter Kassenschlager und dem amerikanisch, etwas nach L.A. Guns klingenden Beitrag, „Made Of Stone“, mächtig stolz sein. Erste Single wird allerdings, „Loner“. Nicht die beste Wahl, aber sicherlich ein typischer Song für diese Band. Vielleicht hatte hier auch Produzent Stephan „Gudze“ Hinz (H-Blockx) seine Finger im Spiel. Hat zumindest einen Touch seiner Stammband. Dreiunddreißig Minuten! Manchmal ist weniger eben mehr. Die Fans der Band können den Silberling getrost ohne Hörtest eintüten.

Track List:

01. At The End Of The Day
02. Loner 3. Wake Me Up
04. Addiction
05. Apocalyptic Blues
06. Bad Memories
07. Made Of Stone
08. Won't Let You Down
09. Hot Blood
10. Small Dose Of Death

Track List LP:

Side A

1. At The End Of The Day
2. Loner
3. Wake Me Up
4. Addiction
5. Apocalyptic Blues

Side B

1. Bad Memories
2. Made Of Stone
3. Won't Let You Down
4. Hot Blood
5. Small Dose Of Death

Line-Up:
Hendrik Wippermann – Guitar, Vocals
Gereon “Gerry” Homann – Drums
Peter Bergmüller – Bass

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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