Denomination wurden 2020 in Hagen/Westfalen gegründet und spielen klassischen Old School Death Metal schwedischer Herkunft. Eine erste EP mit fünf Tracks gab es bereits im letzten Jahr. Nun legen sie ihr erstes Album nach. Beide Tonträger sind auf Kassette erschienen. Überschneidungen der Tracks gibt es nicht, obwohl nur ein Jahr dazwischen verstrichen ist. Von einem Intro und einem Outro eingekesselt, befinden sich zehn Tracks auf „They Burn As One“. Geboten wird solider, aber dennoch gut gespielter Todesblei der Marke Entombed, Dismember, Grave, Unleashed und Interment. Bei schleppenderen Passagen, die jedoch seltener vorkommen, schimmert auch ein bisschen Bolt Thrower durch.

Beim Gesang kommt mir David Ingram von Benediction in den Sinn. Das gesamte Album ist im Stil des guten, alten Neunziger Jahre Death Metal gehalten, klingt dabei aber niemals retro oder altbacken, sondern immer ehrlich und zeitlos. Die Gitarren sind etwas tiefer als bei den meisten Bands dieses Stils. Das klingt zum einen etwas böser, zum anderen heben sich Denomination dadurch aber von der großen Masse ab. Die gute Produktion verleiht der dargebotenen Musik dazu den nötigen Druck. Auch die kurze Spielzeit von nur etwas mehr als einer halben Stunde werte ich in diesem Fall positiv, denn so kommt hier nie Langeweile auf, und es bleibt spannend. Soweit ich weiß, sind sowohl das Album als auch die EP nur über ADG auf Kassette erhältlich. Wen das nicht stört, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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