Eine neue coole Rockband kommt heuer aus Österreich. Das wäre dann die zweite in dieser Woche. Da tut sich doch wohl nicht was in den Bergen? Eine Bewegung die mir entgangen ist. Wäre schön. Obschon „Love Is A Thief“ ist bereits das zweite Werk unserer Landesnachbarn. Irgendwo zwischen Retro-Rock, Rock ´n´ Roll und klassischem Rock. Da ist der Blues natürlich gleich um die Ecke. Zehn Songs haben sich eingefunden die lässig rockend durch die Boxen knallen („My Baby Shot Me Down“), mal ordentlich knarzen („Tombstone“) oder als Easy Listening durchgehen („Kingdom“)...alles jedoch geschmackvoll in Szene gesetzt. Man schrieb zwar keine Welthits, jedoch bieten die Kompositionen genug Melodien und Hooklines um sich einzuprägen. Leichte Led Zeppelin Anflüge sind zu verzeichnen die sich mit The Black Crowes vermischen.

Allerdings hätte man sich die „drölfzigtausendste“ Cover-Variante von „The House Of The Rising Sun“ (The Animals) schenken können, auch wenn Sänger Mike Schwödiauer an dieser Stelle einen verdammt guten Job macht. Zumindest gilt diese Ausgabe als eine der besten Versionen, die mir in den letzten Jahren zu Ohren kam. Na ja, und die Piano-Ballade „Paris“, wird auch nicht jedermanns Sache sein. Sie passt auch nicht wirklich ins Gesamtkonzept...falls es denn eins gab. Da bleibe ich lieber bei der Supertramp-Huldigung an „Paris“. Trotzdem ein gelungenes Album.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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