SILENT WINTER - EMPIRE OF SINS


Label:PRIDE & JOY
Jahr:2021
Running Time:48:59
Kategorie: Neuerscheinung
 

Vor gerade mal zwei Jahren erschien der erste Longplayer von Silent Winter „The Circles Of Hell“. Dieser wurde mit allgemein recht gut aufgenommen und so stehen die Griechen nun vor dem Problem, dieses Niveau zu halten oder sogar noch zu steigern. Um es vorweg zu nehmen: Das ist gelungen. Klassischer Power-Metal mit viel Geschwindigkeit und Ohrwurmpotential erfreuen das Ohr des geneigten Hörers im Verbund mit der hohen, aber nicht dünnen, Stimme von Sänger Mike Livas, die mit viel Vibrato punkten kann. Der satte Sound und das stilvolle Cover-Artwork runden die Scheibe perfekt ab. Lediglich das ewige Double-Bass-Geballer zehrt etwas an den Nerven. Etwas mehr Abwechslung und Tempovariationen würden dem Gesamteindruck gut zu Gesicht stehen, zumal hier gerade mal acht Songs plus das originelle Belinda Carlisle-Cover „Leave A Light On“ auf der Habenseite zu Buche stehen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Die Hellenen sind definitiv auf dem richtigen Weg.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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SILENT WINTER - EMPIRE OF SINS


Label:PRIDE & JOY
Jahr:2021
Running Time:48:59
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das erste Lebenszeichen der griechischen Power Metal Fraktion Silent Water, geht zurück auf das Jahr 1995. Nach dem vor zwei Jahren erschienenen, starken Debütalbum „The Circles Of Hell“, gilt es mit „Empire Of Sins“, ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen. Der Double-Bass getriebene und hymnenartige Opener „Gates Of Fire“, kann sofort zu Beginn des Jahres, als ganz heißer Anwärter, für das Treppchen, des Power Metal Song des Jahres 2021 angesehen werden. Der melodische Reigen geht dann mit dem flotten „Wings Of Destiny“ und dem groovenden „Shout“ weiter und nach den ersten Songs wird deutlich, dass die Produktion bei dem renommierten Label Pride & Joy, noch wuchtiger ausfällt. Wahrlich hymnisch geht es dann mit „Mirror“, inklusive eines starken instrumentalen Mittelteiles weiter, bevor das mit Sprechgesang eingeläutete „Hunter´s Oath“, ohne Qualitätsverlust etwas Geschwindigkeit rausnimmt. In der Powerballade „Where The River Flows“, erweist sich die ansonsten variantenreiche Stimme des Shouters Mike Livas, teilweise ganz leicht gequält, was allerdings Jammern auf hohem Niveau gleichkommt. Locker flockig geht es in der Speedgranate „Dragons Dance“ zur Sache, ehe der epochale Titeltrack nochmals alle Facetten des Quintetts offeriert und das auch außerhalb des Tempos. Zu guter Letzt stand Belinda Carlisle mit einer rockigen Version von „Leave A Light On“ noch Pate und rundet damit eine empfehlenswerte Vorstellung ab, welche keinen Genre-Fan kalt lassen sollte.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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