ECCLESIA - DE ECCLESIÆ UNIVERSALIS

Label: | AURAL MUSIC |
Jahr: | 2020 |
Running Time: | 46:41 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ecclesia (griechisch für Kirche) aus Frankreich, frönen dem Doom Metal und manchmal dem Epic Doom. Auch wenn der Gesang und die Geschwindigkeit teilweise etwas zügig daherkommt, ist der Doom doch stark in den Mannen um Sangesbruder Frater Arnhwald. Das sakrale Motiv wird hier musikalisch oftmals, mit guter Wirkung mit einbezogen. Orgelmusik, kurze Einspieler und Intros, tun an dieser Stelle ihre Wirkung. Ähnlich wie bei Ghost gibt es auf den Pressefotos nur vermummte Gestalten zu sehen und das Ganze findet bei mir deutlich Anklang. Hier stimmt alles, von der Inszenierung über den Sound, bis hin zum Timing und Gesang. Alles fett, Frater Arnhwald hat ordentlich Power auf den gesalbten Stimmbändern, die Riffs sind doomig heavy und erinnern ein ums andere Mal, nicht nur an Candlemass und Solitude Aeternus (obwohl dafür fast zu zackig), sondern auch an die wiedererstarkten Sorcerer aus Schweden. Der Bass ist, erfreulicherweise, gut hörbar und trägt einiges zum Gesamtsound der Saitenfraktion bei. Letztlich kommen wir zum Drummer The Priest (kein Joke). Der Mann spielt präzise und weiß mit seinem Uhrwerkartigen Spiel zu gefallen. Auch wenn Ecclesia vielleicht der nächste große Budenzauber ist, musikalisch machen die Jungs alles richtig also: rein hören und zwar zügig!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter