Von den Fjorden Schwedens in die rauchgeschwängerten Blues-Bars im Süden der Vereinigten Staaten von Amerika. Dieser deftige Blues-Rock ist auf jeden Fall zu eng, um auf Skandinavien zu verweilen. Selbst bei uns ist noch Platz für eine gesunde Combo. Jerry Prütz, Bassist und Teilnamensgeber dieser knackigen Formation, hat sogar einen bekannten Sänger und Gitarristen im Line-Up: Christian Carlsson, ebenfalls Klampfer bei The Quill. Deshalb ist der Sound der insgesamt zehn Beiträge auch nicht von ungefähr. Gemischt hat die Chose, abgesehen von der Band selbst, Produzent Franco Santunione (Electric Boys, Glory Bells Band). Allerdings gibt es bei diesem tief infizierten Blues gleich zwei Mankos: Innovation wird klein gehalten, da sich nur die Einflüsse großer Acts durchsetzen. So gibt es fette Affinitäten zu ZZ Top, Johnny Winter, Eric Clapton und selbstredend Stevie Ray Vaughan. Und dann wären da noch die Verschnaufpausen. Häh? Genau, es gibt keine. Aber das geht für andere sicherlich in Ordnung. Dennoch, bei dieser Hitqualität sind die beiden kleinen Einbußen nur minimal zu betrachten.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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