Soso, nicht Unholy Black Metal, sondern Holy Unblack Metal… Was es alles gibt! Ja gut, wenn man die Mucke mag und die satanische Einstellung nicht, warum nicht? Es gibt tatsächlich Black Metal mit christlichen Texten! Horde, Antestor und Crimson Moonlight waren mir in dieser Richtung bereits bekannt. Jetzt gesellen sich noch Skald In Veum aus Schweden dazu. Wer bei Christentum nun aber an besinnliche Musik denkt, der muss sich schnell eines Besseren belehren lassen, denn hier geht es ganz schön ruppig zu. Die Musik auf diesem Debüt ist sauschnell und primitiv. Taktwechsel gibt es praktisch keine. Hier wird permanent das Gaspedal durchgetreten. Was für ein Brett! Die Musik erinnert mich etwas an Aborym, Anaal Nathrakh, Dødheimsgård und ähnlich gepolte Bands, jedoch ohne den später eingeschlichenen Industrial-Einschlag. Über allem thront der richtig fiese Gesang von Frontmann Mund. Die Produktion ist dünn und räudig und passt perfekt zur dargebotenen Musik, die echt harter Tobak ist. Christliche Texte hin der her: Das hier ist definitiv nichts für Weicheier!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht