EYE OF NIX - BLACK SOMNIA


Label:PROPHECY
Jahr:2018
Running Time:40:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

„Black Somnia“ ist das dritte Album, dieser aus Seattle stammenden, ich würde mal sagen Avantgarde Doom Metal Band. Der Opener „Wound and Scar“ lässt mich nicht besonders aufhören. Brutalität und Gewaltige Härte, treffen meine Ohren. Nun ja, eben dunkelster Doom Metal. Der Song ist zu Ende und siehe da, Eye Of Nix beginnen mit „Ancestral Moon“, richtig guten schrägen Sound, aus den Boxen kommen zu lassen. Wirklich schräg, fast unmelodisch klingende Gitarren. Daneben einen gewaltigen, aber ruhigen Drum Sound Teppich. Der gezogen wird, von einer, etwas an keltische Sängerinnen, erinnernde, Stimme. Durch die man, durch Wolken geschmissen wird. Düsternis, jedoch nicht beängstigend, eher wohlig. Es ist die Frontfrau Joy van Spin. Fronterin und Gitarristin in Person. „A Curse“ folgt. Langsam, eindringlich, mit präzise eingesetzten Drums. An Schamanen Tänze erinnernder Rhythmus. Der sich in ein infernalisches Intermezzo steigert. „Lull“, für mich das überzeugendste Stück Musik, auf diesem Album, überzeugt komplett. Wieder dieser ruhige Beginn, hin, bis zum Explodieren. Weitaus gigantischer als beim vorherigen Song. Ein Soundwall erschlägt einen fast. Von Takt zu Takt. Auf diese Musik muss man sich einlassen. Da ist nichts zufällig. Nichts überflüssig. Einfach nur alles vom Feinsten. Es passt. Fließt und trifft an der richtigen Stelle zusammen. Nimmt den Hörer mit in neue Welten. Eye Of Nix legen hier kein übliches Werk vor. Gigantisch kommt es rüber. Obwohl die ruhigeren Passagen, gleichwohl ebenbürtig sind. Diese Musik nimmt den Zuhörer mit. Lässt ihn Träumen. Jedoch, niemals fallen. Diese Musik wird bleiben und sich entwickeln, ganz sicher.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer


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