THE REST OF US IS DEAD - PHÖENIX

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 26:12 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Eine Mischung aus Groove Metal und Hardrock spielen The Rest Of Us Is Dead aus Schmölln in Thüringen, die seit 2014 existieren. Und die Mischung kommt ziemlich kauzig daher. Inspiriert sind sie musikalisch offenbar von Bands wie Down, Hell Yeah oder Black Label Society. Trotz der grundlegend rockigen Attitüde gibt es aber auch viele tiefe Growls und ein paar stampfige Core-Elemente zu hören. Danach folgt wieder ein rockiges, fetziges Solo. Die Rocker sind bemüht, beide völlig verschiedene Lager miteinander zu verknüpfen. Dies gelingt ihnen aber nur bedingt. Das Core-Gestampfe nehme ich ihnen eher ab. Die Verkettung beider Stile klingt künstlich, zwar gewollt, aber nicht so richtig gekonnt. Passend zu den Core-Einflüssen passt die klinische Schlagzeug-Produktion, die der Musik ihre letzte Seele nimmt. Da nützt auch der fast schon Accept-mäßige Gesang bei „The Metal We Play“ (sehr prolliger Titel für diese Ausrichtung übrigens!) nichts. Zumindest klingen die sechs Songs alle recht ähnlich, so dass man den Ostdeutschen eine Art eigenen Stil attestieren kann. Nur die Verschmelzung ist noch ausbaufähig und hat viel Luft nach oben.
Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller