EBONY WALL - TIME

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 46:20 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Ebony Wall steht für Symphonic Metal aus Sachsen. Nach der im Jahre 2013 selbstbetitelten EP legt, die mit Wechselwirkung von weiblichen Klargesang von Nina Irmscher und männlichen Growls operierende Band nun mit „Time“ ihren ersten Longplayer vor. Mit verschwörerischem Sprechgesang und choraler Untermalung eingeleitet, zeigt der abwechslungsreiche Opener „Strangers In Hell“ eine mitreißende Wirkung auf, ehe das straighte und keyboardlastige „Creatures Of The Night“ mit starken Gitarren punktet. Das ruhig startende „Headless Horseman“ folgt treibend auf dem Fuße, ehe das orchestrale „Dance Of The Dead“ und das teilweise unheilandrohende, teilweise verspielt beginnende „Waiting For The Sun“ eingängig und rasant nachgelegt werden. Rifflastig und episch geht es dann mit „Like A Renegade“ weiter, um mit orientalisch angehauchtem "Everlasting Game“ die obligatorische Powerballade einfließen zu lassen. Mit krachenden Gitarren folgt „Oracle“, ehe „Die In Flames“ und der riffgeladene Titeltrack leicht vertrackt angereiht werden. Das sphärische „Outro“ lässt letztendlich dieses starke Debütalbum der sichtlich aufstrebenden Band mit ruhigen Tönen ausklingen.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters