EXXILES - OBLIVION

Label: | NIGHTMARE |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 62:48 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Obwohl sich bei Exxiles einige große Namen tummeln, soll es sich nicht um ein Projekt handeln, sondern um eine Band. Um anzuführen, wer hier zu hören ist, gleich das Namedropping vorweg: Mike Lepond von Symphony X, Chris Caffery vom Trans Siberian Orchestra und ex-Savatage, Mats Haugen von Circus Maximus, Wilmer Warbroek von Ayreon und Zak Stevens von Circle II Circle. Exxiles ist auf dem Mist von Drummer Mauricio Bustamante gewachsen, der nach Reign Of The Architect nun mit festen und wechselnden Musikern unter diesem Banner arbeiten möchte. Wer mit den oben angeführten Namen etwas anfangen kann, weiß in etwa, was ihn erwartet. Es darf mit etwas Prog und auch ein wenig mit Bombast gerechnet werden. Diese Scheibe startet ruhig und steigert sich langsam. Es wird so laut und leise mit Keyboardbegleitung gerockt, dass die Musik auch von einem Orchester gespielt werden könnte. Einzelne klassische Instrumente sind zu hören, sowie auch Einspieler, zum Beispiel die eines Gewitters. Bei elf Tracks mit über einer Stunde Spielzeit sollte "Oblivion" das Vermögen besitzen, die Zielgruppe glücklich zu machen. Natürlich muss man jetzt nicht mit großem Kino a la Sammet, Holopainen oder Lucassen rechnen, aber ein gewisses Konzept mit Tiefgang ist schon vorhanden. Allerdings hätte der Mut für die ein oder andere große Idee die ganze Sache etwas mehr angehoben, denn Volltreffer finden sich hier leider nicht.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer