HARDCORE SUPERSTAR - HCSS

Label: | GAIN |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 44:37 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Zwei Fäuste voll Alben. Diese Haltbarkeit hätte den Göteborgern wohl anfänglich nicht so viele zugetraut. Massig „back to the roots“ würden die Schweden ihr Werk gerne betrachten. Das kann man anhand der neuen zehn Beiträge ihres Street-Metal nicht einfach mal so stehen lassen. Gerade Songs wie „Party Till I`m Gone“, „Off With Their Heads“ und „The Ocean” laden zum Feiern ein, aber ich denke die Band hat ihre Sternstunde überschritten. „HCSS“ ist lange nicht mehr so bissig wie die Hit-Alben der Anfänge. Man konzentriert sich vehement auf klebrige Refrains und Hooklines, die charttauglicher sind als die fette Portion Aggressivität, die diese Band bekannt und beliebt gemacht hat. Tracks wie „The Cemetary“ oder das gesangstechnisch nach Sting (ex-The Police) klingende „Touch The Sky“ (abgesehen vom Refrain), werden für die Fangemeinde harte Nüsse zu knacken sein. Richtig Schmiss kommt erst mit „Growing Old“ in die Bude. Mit „Glue“ ist das anfänglich gesetzte Ziel erreicht. Der Outtake „Messed Up For Sure“ knackt die vorhin erwähnte harte Nuss weiter auf. Prägnant hier die fetten wummernden Bass-Licks. Trotzdem, das nächste Opus sollte wieder mehr knallen.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak