Endlich ist er da, der neuste Output aus dem Hause Kai Hansen. Mit „Empire Of The Undead“ legt die deutsche Power Metal Speerspitze Gamma Ray einen würdigen Nachfolger nach dem Media Control Charterfolg „To The Metal!“ vor. Mit seichten Tönen wird das knapp zehn Minuten andauernde, dramatische und äußerst gelungene Epos „Avalon“ eingeläutet, um dann in etwas gebremster Manier loszulegen, wobei neben der groovenden Ausrichtung die Gitarren verstärkt zu ihrem Recht kommen. In dem folgenden „Hellbent" wird dann wieder die gewohnte Fahrt und Durchschlagskraft aufgenommen, um anschließend mit krachenden Gitarren den Stampfer „Pale Rider“ nachzulegen. Während  „Born To Fly“ mit einem eingängigen Chorus ausgerüstet ist, kommt die Spielfreude in „Master Of Confusion“ voll zum Tragen. Mit durchgetretenem Gaspedal wird der düstere Titeltrack aus den Boxen geschleudert, ehe melancholische Klänge das balladeske „Time For Deliverence“ bestimmen.  Knallende Riffs beherrschen „Demonseed“, bevor vor allen der recht eingängige Refrain von „Seven“ hängen bleibt. Mit epischem und leicht Helloween ähnlichen Touch punktet das flotte und stark instrumentalisierte „I Will Return“, und sorgt damit  für einen gelungenen Ausklang, ehe der vergleichsweise verhaltene European Bonus Track „Built A New World“, einen harmonischen  Schlusspunkt  für ein starkes und abwechslungsreiches, aber nicht unbedingt das beste Machwerk ihrer Karriere markiert.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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