SERPENT RIDER - THE ICHOR OF CHIMAERA

Label: | NO REMORSE |
Jahr: | 2025 |
Running Time: | 36:10 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Aus Seattle kommen Serpent Rider, die sich ursprünglich im Jahr 2015 als Skyway Corsair gegründet hatten. Ihre Sporen verdienten sie sich bereits als Support für Metal Church und Anvil. Nun also mit „The Ichor Of Chimaera“, das Debütalbum, nach einem Demo und einer Split CD mit den Kanadiern von Ezra Brooks. Geboten wird ein äußerst abwechslungsreicher Mix aus epischem Metal, Retro Hard Rock und vielen Doom-Elementen. Dabei ist nichts überproduziert oder bläst einen mit einer Wall of Sound aus dem Sessel. Wer genau hinhört, wird viele stilistische Elemente von Größen wie Black Sabbath, Manilla Road oder Candlemass feststellen. Trotzdem ist die Musik selbstständig und durch den Gesang von R.Villar unverwechselbar. Sie gibt mit ihrer Stimme dem Ganzen eine sehr eigene Note, dabei kommt sie vollkommen ohne Gegrunze aus, sondern singt klar und strukturiert.
Manchmal erinnert sie mich ein wenig an Cammie Beverly von Oceans Of Slumber, allerdings mit einer helleren Voice. Wie sehr die Truppe verschiedene Elemente kombiniert, hört man sehr gut beim Song „Matri Deorum", der fette Blast Beats beinhaltet, ohne den Faden der Melodie zu verlieren. Jedes Stück hat seine eigenen Besonderheiten, was die komplette Langrille äußerst stimmig und kurzweilig erklingen lässt. Hört euch mal die Speed Nummer „Tyrant´s March“ an, ein Hoch auf die Anfangstage von Metallica oder auch Slayer. Alles in allem ein Must Have für den Metal Fan, der nicht nur Massenware konsumiert. Geiles Scheibchen, vielleicht mit sechsunddreißig Minuten etwas kurz, aber es gibt ja die Repeat Taste.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt