Mit „Rose Thorn Necklace“ liegt, vier lange Jahre nach „Self Loather“, nun der neuste Wurf der atmosphärischen und depressiven Black Metal Band Ghost Bath vor. Tausendsassa Dennis Mikula übernimmt dabei neben dem Gesang, der Gitarre, dem Bass, dem Piano auch das Keyboard und wird dabei durch den Drummer Mike Heller unterstützt. Nach dem sphärischen Intro „Grotesque Display“, geht es mit dem Synthesizer unterlegten Titeltrack „Rose Thorn Necklace“ abwechslungsreich weiter. In „Well, I Tried Drowning“ kommen verstärkt Black Metal Züge zum Vorschein, wobei ebenfalls melodische, wenn auch schräge Tunes den Song prägen.

Nach einem weiteren instrumentalen und harmonischen Zwischenspiel „Thinly Sliced Heart Muscle“, startet „Dandelion Tea“ ebenfalls verhalten, um im weiteren Verlauf, neben dem ordentlichen Groove, die düstere Aggressivität aufzubauen. In „Vodka Butterfly“, übernehmen außer Hochgeschwindigkeitsgebolze-Einlagen, die Tastenklänge wieder das Kommando. Nach dem rasanten, aber oft auch skurrilen „Stamen and Pistil“, gibt es mit „Needles“, zum dritten Mal ein Instrumentalstück, welches neben Wassergeräuschen, größtenteils Piano-Klänge offeriert. Mit dem variantenreichen Rausschmeißer „Throat Cancer“ endet eine weitere Trostlosigkeit verbreitende Komposition des Duos, welche zwar nicht leicht verdaulich rüberkommt, aber anspruchsvoll ihren Reiz versprüht. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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