The Helldozers kommen aus Köln und spielen Heavy Rock ´n´ Roll; zumindest grob gesehen. „Parasite“ ist ihr drittes Album. Lange hat es gedauert, bis das neue Album fertig wurde. Die ersten beiden Alben „Hate Sweet Hate“ und „Carnival“ erschienen 2013 beziehungsweise 2016. Danach gab es noch die Pandemie. Das scheint alles schon so lange her. Jedenfalls sind The Helldozers jetzt wieder da und klingen eigentlich auch noch so, wie ich sie in Erinnerung hatte: Stampfender Rock, meist im Midtempo angesiedelt, mit tief gestimmten Gitarren, stur geradeaus, und einem Sänger, der zwar grölt, aber dennoch immer eine melodische Linie fährt.

Während die Musik mich an Black Label Society, The Carburetors und Crossplane erinnert, geht der raue Gesang eher in Richtung Down und Crowbar. Eine Spur Southern Rock ist genauso verarbeitet wie Sludge-Elemente. Motörhead schwingt auch ein bisschen mit. Abgefahren finde ich, dass es zwar hörbar Rock ´n´ Roll im weitesten Sinne ist, aber dennoch eine melancholische Grundstimmung mit der Musik vermittelt wird. Schwer zu erklären. Jedenfalls rockt das hier gut nach vorne los und hält über die gesamte Spielzeit hinweg ein gewisses Level. Ich glaube, dass mir die Band live besser gefallen würde als auf Platte. Aber dennoch liefern die Kölner hier ein gutes Werk ab!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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