Ice War ist das Ein-Mann-Projekt des Kanadiers Jo Capitalicide, der unter verschiedenen Band- und Projektnamen bereits diverse Scheiben veröffentlicht hat, in denen er sich an verschiedenen Stilrichtungen versucht hat. Bei „Feel The Steel“ dreht es sich um klassischen Metal im Stil der frühen Achtziger Jahre und der auslaufenden New Wave Of British Heavy Metal. Das Songwriting ist dabei durchaus gelungen. In dem Bereich gibt es also erst mal nichts auszusetzen. Das Problem ist die Umsetzung des Ganzen. Über das gruselige Cover-Artwork könnte man ja noch hinweg sehen. Aber leider ist die musikalische Darbietung genau so bescheiden.

Heutzutage ist doch schon mit relativ einfachen Mitteln und geringem Budget möglich, eine halbwegs ordentliche Produktion auf die Beine zu stellen. Das ist hier aber leider nicht der Fall. Der Gesang ist genauso dünn wie die Chöre. Das Gleiche gilt dann auch für Gitarren und Schlagzeug. Einen Bass höre ich erst gar nicht heraus. Schade, dass das an sich sehr ordentliche Songmaterial in dieser miesen Produktion untergeht. Da wäre so viel mehr drin gewesen. Da habe ich schon deutlich besser produzierte Demos gehört.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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