COURTNEY BARNETT - END OF THE DAY


Label:MILK / MOM + POP / REDEYE
Jahr:2023
Running Time:40:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eigentlich ist mir die aus Australien stammende Courtney Barnett ein Begriff als Singer-Songschreiberin, mit teilweise recht rockigen Songs und tiefgründigen Texten. Nun hat die Lady mal etwas ganz anderes veröffentlicht, eine rein instrumentale Scheibe, die sie eigentlich als Filmmusik für den Dokumentarfilm „Anonymous Club“ geschrieben hat. Kann man machen, um das eigene Ego zu befriedigen, aber so viel sei gesagt, mich packt das überhaupt nicht an. Nicht nur dass die siebzehn Titel quasi alle nahtlos ineinander übergehen, auch die spärliche Instrumentierung löst bei mir keinen Aha-Effekt aus. Eine recht luftige Gitarre, untermalt von Synthesizer Klängen ist alles was hier geboten wird.

Das ganze Werk hat den Charme einer esoterischen Meditations-CD, oder auch direkter ausgedrückt einer Einschlafhilfe. Über die gesamten vierzig Minuten passiert nichts, außer den schon erwähntem Gitarren-Gezupfe und sphärischen Klängen. Ein durchgängiges Konzept erschließt sich mir auch nicht, eher scheint das Ganze ein Improvisations-Werk zu sein. Sorry Courtney, damit kann ich mal so gar nichts anfangen. Ich warte dann auf die nächste Scheibe, die wieder mit Gesang sein soll.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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