DEEP SPACE MASK - BURN IN HELL


Label:METALLOSCOPE
Jahr:2025
Running Time:45:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nicht Deep Space Nine, sondern Deep Space Mask heißt diese Band aus Frankreich, die gerade ihr drittes Album veröffentlicht hat. Laut Metal Archives spielen sie Stoner Metal. Mit dem Titeltrack werde ich aber in flottem Uptempo und mit aggressivem Gesang begrüßt. Mit „Teenage Dream“ wird es aber tatsächlich schleppender und Genre-typischer. Ich bin ein bisschen verwirrt. Denn auch „The King“ ist wieder ein flotter Dampfhammer. „Like A Hurricane“ ist dann der erste, wirklich typische Stoner Metal-Song des Albums. „A Price To Pay“ erinnert mich an Metallica zu Zeiten des selbstbetitelten schwarzen Albums, inklusive Gesangsbetonungen. Der nächste Titel heißt schlicht „Heavy Metal“. Na, wie der wohl klingt, haha! „Master Of Evil“ kommt dann schleppend und bedrohlich daher. Mit „Voices“ folgt das längste Stück des Albums, welches acht Minuten dauert und wieder schleppender, typischer Stoner Metal ist.

Zum Schluss folgt der kürzeste Song des Albums. „Open The Gates“ entpuppt sich zu meiner großen Überraschung als Manilla Road-Coversong. Insgesamt gefällt mir das Album durch die Bank, denn Lückenfüller gibt es nicht. Trotzdem ist ein roter Faden nicht wirklich erkennbar. Schnelle und langsame Songs wechseln sich ab. Der eine Song ist etwas thrashiger, der andere etwas epischer. Deep Space Mask haben viele Ideen, wollen sich aber in keine bestimmte Schublade pressen lassen. Wenn der Gesang nicht wäre, würde ich denken, hier sind mehrere Bands auf der CD vertreten. Es macht den Eindruck, dass die Band ihren eigenen Stil selbst auf dem dritten Album immer noch nicht gefunden hat. Seltsam... Die Produktion ist aber gut und druckvoll. Auch das Artwork finde ich – erstmals bei dieser Band – richtig geil! Wie gesagt: Die Songs sind aber alle cool! Es überwiegt das Positive!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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