SHELTER - SPETSNAZ


Label:ATYPEEK DIFFUSION / LE CRI DU CHARBON
Jahr:2019
Running Time:19:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Vier Tracks Math-Rock, mit einer Spielzeit von knapp zwanzig Minuten, Ganz ehrlich? Mehr muss ich von dieser Chose auch nicht haben. Natürlich sind die Musiker (die Songs bleiben durch die Band weg instrumental), weit entfernt von schlecht aber schön ist das vorliegende Material trotzdem nicht. Die Jungs von Lyon in Frankreich wollen ihre Affinität zu Szene-Größe wie Meshuggah, The Dillinger Escape Plan und Fear Factory darlegen. Wohl an: für die den ersten Vergleich sind sie nicht abgefuckt genug, von The Dillinger Escape Plan fehlen die rotzigen Vocals und die Räudigkeit der Riffs und den Einfluss von letztgenannter Fraktion verstehe ich überhaupt nicht. Hier steht eher der Avantgarde-Einsatz in Einklang. Die kalte Atmosphäre, samt Bläser-Präsenz auf „Bermudas“ ist schon ein hartes Stück progressiver, polyphoner Disharmonien, die ihre Weiterführung im letzten Beitrag „Bielorusse“ findet, nebst funkig-groovendendem Jazz-Rhythmus. Sehr gewöhnungsbedürftig. Was jetzt alles mit dem Albumtitel, der eine russische Spezialeineinheit benennt, vermag ich nicht zu erkennen.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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