LA SERVA - SAME

Label: | MASKED DEAD / SULPHUR MUSIC |
Jahr: | 2025 |
Running Time: | 14:47 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Melodic Doom Metal aus Turin (Piemont, Italien) – das sind La Cerva. Gegründet – ja, wann? Das erste Lebenszeichen auf Facebook datiert von April diesen Jahres. Also sollte die Gründung irgendwann in 2024 oder 2025 erfolgt sein. Einen etwas bekannteren Namen habe ich gefunden, Daniele Porfido – Gitarrist der italienischen Gothic Rock Band Dismal. Auch seine Mitstreiter scheinen keine Unbekannten in der italienischen Metal-Szene zu sein. Wie auch immer, die selbstbetitelte Debüt-EP erscheint Ende Mai. Und für 2026 ist ein abendfüllendes Album geplant. Mit „Cosmic Down“ startet dieser Rundling. Harte Riffs und druckvolles Schlagzeugspiel begleiten die bösen Growls von Steve Pan. Aber es gibt auch klare Gesangsabschnitte. Später treiben Drumkit und Gitarren-Riffs gnadenlos voran.
„New Eclipse“ ist ein für Doom-Verhältnisse relativ schnell gespielter Song. Hin und wieder sind auch schöne Klampfen-Melodien zu hören. Der Gesang später klingt teilweise recht beschwingt. „Stardust“ wirkt mit seinen teuflisch fiesen Growls über weite Strecken höchst bedrohlich. Im ruhigeren Ausklang wird offensichtlich in der Landessprache Italienisch gesungen. Mir gefällt die Debüt-EP von La Cerva sehr gut. Shouter Steve Pan bedient gesanglich beide Teile von der Schöne und das Biest. Dieser Widerstreit findet sich auch in der Instrumentierung wieder. Schöne Six-String-Melodien wechseln sich ab mit brachialer Gewalt. Damit setzen La Cerva eine erste beeindruckende Duftmarke im Doom Metal Bereich.
Note: Keine Wertung
Autor: Rainer Kerber