Böse Zungen behaupten, Six Feet Under hätten ihren Zenit längst überschritten und seien tot. Mit dem neuen Album melden sich die Florida Death Metaller ziemlich lebendig zurück. Der neue Longplayer hört auf den Namen „Undead“ und kommt mit zwölf neuen Songs in kompakten vierzig Minuten daher. Los gehts! “Frozen At The Moment Of Death” scheppert schneller und eingängiger als erwartet aus den Boxen. Hier zeigt die neue Mannschaft um Chris Barnes, was sie so drauf hat, jedoch ohne das Schema Six Feet Under zu verlassen. Die nächsten Songs heißen „Formaldehyde“, „Missing Victims“, „Near Death Experience“ oder „Vampire Apocalypse“ und klingen alle genauso wie man sich das neue Album von SFU vorgestellt hat. Es gibt schnelle Knüppelparts und langsame Deathdampfwalzen. Das Album lässt sich ohne weiteres gut durchhören und wird nicht langweilig, erreicht aber auch nicht die Qualität der ersten drei Klassiker „Haunted“, „Warpath“ und „Maximum Violence“. Wer das Album kauft wird sicherlich nicht enttäuscht werden, aber alle anderen werden auch ohne dieses Album weiterhin durchs Leben kommen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Matze Fittkau

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