Aus Oregon stammen Omnihility, die uns hier zunächst mit ominösem Material entgegentreten. Denn ein nicht enden wollendes Intro aus Synthies spannt den Hörer über drei Minuten lang auf die Folter, bis es endlich losgeht. Ziemlich schnell kommt der Hörer auf den Trichter, dass brutaler Death Metal angesagt ist. Obendrein setzen die in 2009 Gegründeten auf exorbitant hohe Geschwindigkeiten, gerne mit einer superschnellen Bassdrum, deren Frequenz man mit menschlichen Gliedmaßen allein kaum getreten kriegt. Es sei denn, man hat früher Hyper Olympics mit den Füßen gespielt. Ihr Klang geht auch so gerade, klackert zu sehr durch die Anschläge. Mit der sonst amtlichen Produktion haben sie die tiefen Gitarren klar eingefangen. „Within Shadows“ ist da eine echte Abwechslung, denn da geht es mal mit Piano und Akustikgitarre entspannter zur Sache. Erwähnenswert ist noch, dass „Parasitic Existence“ ein umwerfendes Solo vorhält. Das Coverartwork ihres dritten Albums geht ebenfalls völlig in Ordnung, dem man schon etwas den modernen Touch ansieht, den man ohnehin in der Musik erkennen kann.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht