FREEDOM CALL - LAND OF THE CRIMSON DAWN

Label: | SPV/STEAMHAMMER |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 61:11 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Es gibt so Bands, da weiß man was man unter dem deutschen Gütesiegel geboten bekommt. Nach bewährter Manie legen „Freedom Call“ mit dem äußerst gelungenen Opener „Age Of The Phoenix“ los und läuten damit ihr neustes Machwerk „Land Of The Crimson Dawn“ in fulminanter Art und Weise ein. Nach der „Selbstbeweihräucherung“ (We are) „Rockstars“ folgt das recht abwechslungsreiche „Crimson Dawn“, wobei sogar Growls zu vernehmen sind. Den Innovationspreis für originelle Songtitel werden Sie wohl nie verliehen bekommen, wie auch unter anderem das folgende recht durchschnittliche „66 Warrior“ und „Back To The Land Of Light“ beweist. Doch dafür steht die Band auch nicht, ihr Ziel ist es, ihre gekonnt dargebrachte Spielfreude so zu vermitteln, dass dem Hörer der größtmögliche Unterhaltungswert geboten wird. Obwohl viele Elemente der Vorgängeralben zu vernehmen sind, sind die Eingängigkeit und die angewandten Fanfaren etwas zurückgeschraubt worden, um Platz für teilweise härtere Riffs sowie etwas variablere Songstrukturen zu bieten, wie zum Beispiel in „Sun In The Dark“, „Terra Liberty“ oder „Killer Gear“ bestätigt wird. Der Spaßfaktor wird allerdings nicht vernachlässigt, Songs wie „Rock 'n' Radio“ oder „Here On Video“ verdeutlichen dies, trotz textlichen Entwicklungspotentials, nachträglich. Mit dem flotten „ Space Legends“ wird die Fangemeinde wieder zum abfeiern animiert. Mit dem zum Mitsingen einladenden und absolut livetauglichem „Power & Glory“ schließt die Heavy Metal Party der sympathischen Band.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters