Ein kraftvoller Name und eine nett anzuschauende Sängerin, also eigentlich alles was ich so gerne auf die Ohren und den Plattenteller bekomme, sind Royal Thunder aus den USA mit ihrem nunmehr dritten Album „Crooked Doors“. Nichts wie rein in den Player und die Taste mit dem Dreieck gedrückt…..soweit so gut. Aber was ist das, es zündet nicht beim ersten Durchlauf. Normalerweise ist das Ding damit für mich abgeschlossen. Da ich aber die ehrenvolle Aufgabe habe, diesen Silberling zu rezensieren, muss ich wohl oder übel nochmal durch, vielleicht springt der Funke ja noch über. Versuchen wir mal das Ganze ein wenig zu kategorisieren,  neben Psychedelic, Hardrock und Folkrockelementen mischen Mlny Parsonz, Josh Weaver, Evan Diprima und Will Fiore munter eine Menge Progsprenkel unter das Songmaterial. Das kann gefallen, muss es aber nicht. Die insgesamt elf Songs mit einer knappen Stunde Spielzeit hinterlassen bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits preschen sie munter drauflos, um urplötzlich das Tempo rauszunehmen und bis zum Ende quasi gelangweilt zu Ende gedudelt werden. So ist ein Wiedererkennunswert zwar bei einigen Nummer gegeben, auch durch teilweise ganz nett gemachte Rhytmuswechsel aber hier stört manchmal der etwas schwerfällige oder träge Gesang der Frontdame. Und Doom ist es wahrhaftig nicht. Schlussendlich muß ich sagen, daß mich die Platte auch nach mehreren Durchgängen nicht wirklich überzeugt. Wer nun doch meint, er muß eine Royal Thunder Scheibe sein eigen nennen, dem empfehle ich den Vorgänger „CVI“

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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