GORMATHON - FOLLOWING THE BEAST


Label:NAPALM
Jahr:2014
Running Time:47:18
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit "Following The Beast" werfen die fünf groovenden Schweden von Gormathon mit geradlinigen  Rhythmen um sich. Tiefe Gitarren liefern ein erdiges Fundament, bei einem straighten Schlagzeug, das soundmäßig mit tiefem Bums gefällt. Die Band aus Bollnäs fährt die Tempi nicht zu hoch, die den Hörer unweigerlich zum Mitwippen bringen, auch wenn für "In Benevolence" und "Into Oblivion" phasenweise Gas gegeben wird. Es kann sogar ein melanchcholisches Lead des recht zügigen "Absence Of Trust" so abbremsen, dass man es langsamer wahrnimmt. Raue Vocals sind für treffsichere Melodien zuständig, growlen, singen in unteren Oktaven oder brüllen hell. Eine bemerkenswerte Gesangsleistung, obwohl die Shouts nicht alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Geil auch die sehr tiefen Chöre in "Warlords Of Doom", von denen man noch mehr vertragen könnte. Schlussendlich kann man lange drüber grübeln, woran das liegt, aber ein moderner Anstrich ist in ihren zwölf Songs allgegenwärtig. Völlig okay, denn wie die Schweden mit dem Debütalbum "Lens Of Guardian" aus 2010 loslegten, liefern sie kein aufgepimptes Chartfutter für den schnelllebigen Massenkonsum ab. Weil die Oberflächlichkeit draußen bleibt, tut man sich dieses Album gerne öfter rein.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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