Nach drei Jahren Schaffenspause legt die italienische Symphonic Metal Band Ancient Bards mit „A New Dawn Ending“ das richtungsweisende Drittwerk vor, und füllt die über siebzig Minuten andauernde Spielzeit durchaus mit erfrischenden Kompositionen, ohne dass dabei Langeweile aufkommt. Stilistisch an Rhapsody Of Fire angelehnt, deren Shouter Fabio Leone sich stimmlich auch auf diesem Machwerk mit „The Last Resort“ verewigt hat, kann man durch die druckvolle und epochale Ausrichtung durchaus mit den oben genannten Vorreitern mithalten. Dieser Aspekt ist auch in einem großen Maße der sehr kraftvollen Röhre von Sara Squadrani (hat zwischenzeitlich Ayreon stimmlich unterstützt) geschuldet, indem sie sich wohlwollend von der in letzter Zeit sehr stark in Richtung Operngesang entwickelnden Tendenz abhebt, und damit im female fronted Bereich für frischen Schwung sorgt. Zwar wird letztendlich nicht sehr viel Neues geboten, das dargebrachte wird allerdings sehr erquickend aus den Boxen geschleudert, so dass man als Fan von teilweise überlangen Songs (wie zum Beispiel dem sechzehn minütigen Titeltrack) mit hymnischer, epochaler, beziehungsweise bombastischer Ausrichtung bedenkenlos zugreifen sollte.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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