Das zweite Studioalbum der Band Freitod (nicht zu verwechseln mit der NSBM-Band aus der Schweiz) heißt „Regenjahre“. Die Band selbst gibt ihre Musik als Dark Metal mit Katatonia als Einfluss an. Dies merkt man auch ziemlich schnell, denn der Clean-Gesang klingt wirklich sehr nach der Gothic Metal Band. Das erste Lied trägt den selben Titel wie das Album und ist ein ziemlich melodisch-düsteres Stück mit großartiger Gitarrenbegleitung. Beim zweiten Titel muss ich allerdings den Gesang etwas kritisieren. Cleangesang wurde mit gutturalem Gesang überspielt, was mir persönlich nicht gefällt. Wieder kann man nur die Gitarrensounds loben, welche das Lied doch noch ein wenig attraktiv machen. "Neue Wege" heißt das dritte Stück. Dieses Lied ist mein persönlicher Favorit von „Regenjahre“. Gott sei Dank ist es wieder ein wechselnder Gesang und kein überspielter, meiner Meinung nach passt das viel mehr zur Band und zeigt viel deutlicher das großer Potential von Freitod. Gegen Mitte des Liedes gibt es einen gut eingesetzten Break, welcher von einem schönen, ruhigem Gitarrensolo weitergeführt wird. Der anschliessende Gesang ist wieder gut eingesetzt und zeugt wiedermal von großer musikalischer Klasse. Nennenswert ist noch der Track "Nichtssagend", welches wieder ein wenig härter gesonnen ist als letzteres genanntes. Positiv ist vor allem der ständige Tempowechsel dieses Songs. Freitod haben auf dem Album „Regenjahre“ durch das ausprobieren verschiedener Besonderheiten, wie zum Beispiel überspieltem Gesang, Tempowechsel und gut eingesetzten Breaks probiert, eine gewisse Abwechslung in ihre Songs reinzubringen, was ihnen meist gut gelungen ist. Insgesamt gefällt mir die Platte wirklich gut, der gemischte Stil mit Dark und Gothic Metal Einflüssen gefällt mir persönlich echt gut und Freitod ist mit Sicherheit eine Band, die man Liebhabern dieser Musikrichtung wirklich empfehlen kann!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Robin Zielinski

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