Mit Mitgliedern von Stratovarius und auch Amaranthe an Bord, legen die jungen finnischen Power Metaller Arion mit „Live Is Not Beautiful“, ein wahrlich gelungenes Debütalbum vor. Nach dem epischen, sphärischen Intro „The End Of The Fall“, geht es mit dem voluminösen und Keyboard geprägten Melodic Opener „No One Stands In My Way“, mit einem leicht dreckigen Touch los, bevor Gastsängerin Elize Ryd (Amaranthe) deutlich Einfluss auf das flotte „At The Break Of Dawn“ nimmt. Nach ruhigem Beginn entwickelt sich „The Last Sacrifice“ zu einem furiosen, Gitarre gespickten Midtempo Song, dem etwas mehr Druck noch besser zu Gesicht gestanden hätte, um in „Through Your Fallen Tears“, die obligatorische Ballade anzureihen. Nach dem mitreißenden „Unvorgivable“, wartet das fast schon thrashlastige „Punish You“, mit wuchtigen Beats auf. Der orchestrale und gleichzeitig recht wilde Titeltrack bereitet letztendlich hingegen, den Weg zu dem gefühlvollen Last One Falls“ und stellt damit die vorangegangene Ballade, absolut in den Schatten. Die neuaufgenommenen „Last Of Us“, „Seven“ und I Am The Storm“, runden das Ganze dann ab, so dass nach diesem spaßverbreitenden und wirklich erfrischenden Erstlinkswerk bestimmt noch viel von dieser aufstrebenden Band zu hören sein wird.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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