Wieso nur kommt mir dieser Bandname so verdammt bekannt vor? Eine kurze Stippvisite bei Dr. Google klärt mich auf. Da gab es doch tatsächlich 1986 ein gleichnamiges Album, einer Truppe namens Damien Thorne. Nun haben die Italiener hier zwar kein Tribute-Werk geschaffen, aber die Richtung ist schon mal geklärt. Schnörkeloser Metal mit reichlich Speed und einer Sängerin mit einer durchdringend angepissten Stimme, jagen durch die neuen Knallersongs. Manchmal denke ich ein wenig an Betsy von Bitch, wobei Laura Coller nicht ganz so hochfrequent singt. Dynamik und Power bestimmen den Ablauf der Stücke, man lässt keine Zeit zum Luft holen sondern prügelt sich straight durch das Album. Diese ist in Anbetracht der Laufzeit, von nur wenig mehr als einer halben Stunde, nun doch recht kurz geraten. Das muss ich klar sagen, Value for Money sieht anders aus. Zwei bis drei Songs mehr hätten bestimmt Gefallen gefunden. So bleibt nur ein kurzes Vergnügen mit schönem geradlinigen Heavy Metal der alten Schule und einer überzeugenden Sängerin, die so richtig den Rotz in der Kehle hat.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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