THE SIX FOOT SIX PROJECT - SAME

Label: | PRIDE & JOY |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 41:09 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Aus Mjölby in Schweden, kommt eine relative bekannte Power Metal Band, genannt Falconer. Ja und der The Six Foot Six Project Fronter Kristoffer Göbel, war in den Jahren 2003 bis 2005, deren Sänger. Und nun das hier! Aber Vorsicht, es gibt gleich zweierlei Dinge zu beachten: zum Einen ist das hier nicht Metal pur. Da kommen schon heftige Pop-Themen zum Vorschein. Und zum Zweiten sind zwei Beiträge, „Frozen In Time“ und „In Defiance“, melodisch so irreführend, dass ich den linken Arm meiner Freundin dafür verwettet hätte, dass es sich um Cover-Tracks handelt. Was allerdings nur einmal der Fall ist. Verflixt! Zu viel Weihrauch in der Kirche. Also, wie gesagt, mit dem auf der CD befindlichen Sticker: „Für Fans von Iron Maiden, Judas Priest und Accept“ (Wen auch sonst? Fehlt ja nur noch Metallica und Black Sabbath), wäre ich extrem vorsichtig. Nach langer Recherche, kam zum Vorschein, dass „In Defiance“ im Original von der Electro-Dance Formation VNV Nation stammt. Aufgemotzt mit harten Gitarren, ist es wie es ist: ein guter Son, ist ein guter Song, ist ein guter Song! „Frozen In Time“, stammt zwar aus der Feder des Band-Kopfes, ist aber ebenso Pop-lastig. Da bleibt nach den ersten drei Metal-Tracks nicht viel an Spannung für den Härtner übrig. Und das obschon man mit dem Intro eine Endzeitstimmung erzeugt hat. Das Intro von „From The Ground“, kommt dem Intro von Soundgarden´s Track „Spoonman“, völlig in die Quere und mit dem letzten Lied „ Tenephemeral“, samt R.E.M.-lastigem Flair, gibt man sich selbst die Kugel. Trotz Schützenhilfe (unter anderem mit dabei: Gitarrist und Sänger Niklas Stålvind (Wolf), Sänger Magnus Winterwild (Axenstar) und Sänger David Åkesson (Quantice) dreier Gastsänger oder gerade deshalb, verliert man schnell den roten Faden. Da springt man einfach zu oft den Genregräben hin und her. Dieses Album hat zwar seine Momente aber nur für den extrem toleranten Zuhörer.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak