Vinyl im hellen Mint-Look habe ich auch noch nie gehabt, Na dann. Aber irgendwie passt die instrumentale Endzeit Kakophonie nicht zur Farbe der Schallplatte, haha. Da hätte ich doch eher Bubblegum-Rock ´n´ Roll der 50er-Jahre erwartet. Industrial, Ambient und Sludge kommen mir als Genrebezeichnungen ins Kleinhirn. Aber Moment mal…hatten wir nicht schon ein Review online? Genau, das selbstbetitelte Werk aus dem Jahr 2013. Wenn ich das was Kollege Joxe Schaefer damals geschrieben hat durchsickern lasse, könnte man heuer auf den gleichen Wortlaut kommen, haha. Es sei denn…da war doch noch „Mode“, aus dem Jahr 2015. Und das war mit, so etwas wie  viehischen Gesang bestückt. Mmmhm…hat wohl nicht so wirklich funktioniert. Diese Recordings wurden live aufgenommen und bestimmen deswegen, vielleicht ihren ungewöhnlich bösen Sound. Das Schweizer Trio macht krasse und schwierige Klangkollagen zum Thema, in das man alles was man an Probleme hat, musikalisch durchaus umsetzen kann. Das soll nicht heißen, dass ich mich gut unterhalten habe. Bei den ungestümen Kompositionen scheint für den Außenstehenden, eine spontane und „freie“ Schaffensphase prägend gewesen zu sein. Weit entfernt vom Mainstream ist „Ambiance“ ein schwieriges Thema.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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