WASPTRESS - SAME

Label: | 7HARD |
Jahr: | 2017 |
Running Time: | 40:47 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Schräger Hard-Rock mit obskuren Melodiebögen. Irgendwo zwischen den späteren Extreme und einer relativ unbekannten Truppe, die ich in meinen Reviews gern öfters erwähne, T-Ride. Na ja und dann diese herzschmelzende Power-Ballade „Angel“. Mmmh! Wer jetzt schon irritiert ist, sollte einfach gar nicht erst weiterlesen. Wasptress haben Facetten, die alle konservativen Musikhörer verscheuchen werden. Wer allerdings bereit ist seine Seele zu öffnen, dürfte so einiges an Überraschungen erleben. Alle Mitglieder dieser internationalen Truppe agieren unter Pseudonymen und sollen gefragte Studio und Livemusiker sein. Na denn…Fakt ist, Sänger Gaz Hunt ist ganz brauchbar und Gitarrist Sixna, hat es wirklich faustdick hinter den Ohren. Filigran und „fuckin´ fast“ aber immer songdienlich im Einsatz. Da wollen die anderen nicht hintenan stehen und servieren so manchen progressiv angehauchten Cocktail mitten im Song. Also bitte nicht am Tellerrand Pause machen. Sonst wird das mit den elf Kompositionen nichts. Dazu gesellt sich ein sperriger Song wie „Closer“. Wahrlich nicht einfach. Es scheint als wollten Wasptress im nachhinein die späten 80er mit den frühen 90er-Jahren verbinden. Ein Spagat an dem damals viele gescheitert sind. Für Neugierige genau der richtige Ansatz.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak