Dephosphorus aus Griechenland, haben sich 2008 gegründet und spielen eine Mischung aus Black- und Death Metal sowie Grindcore, bezeichnen ihre Musik selbst aber als Astrogrind. Und tatsächlich erinnert der flotte Opener ein bisschen an alte Grindcore-Bands wie Repulsion, Terrorizer oder auch Nasum. Allerdings gibt es auch typische Death Metal-Riffs und hin und wieder Black Metal-Gesang. Das Tempo ist fast durchgehend hoch und die Mucke voller Aggressionen. Hier treffen technischer Anspruch und Düsternis auf angepisste Rotzigkeit. Diese Raserei muss – auch bei weit weniger als einer halben Stunde Spielzeit erstmal verdaut werden. Pfeilschnelle Blastbeats treffen auf schwermütige Sludge-Riffs. Der durchweg aggressive Gesang ist auf Dauer etwas monoton und könnte etwas mehr „Arsch“ haben. Die Produktion ist erdig und direkt; kein überproduzierter Scheiß. Das würde auch gar nicht passen. Zwar ähneln sich die Songs alle und bleiben auch nicht so richtig hängen, aber wenn man mal wieder von der Arbeit schlecht gelaunt nach Hause kommt und sich mal eben abreagieren will, dann kommt dieses Album hier gerade recht!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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