Indie Pop Rock bleibt auch nach zwanzig Jahren Bandgeschichte, das große Credo der Aus dem Odenwald. Und da man nun länger Pause hatte, setzt man uns zum Bandjubiläum, kein Best-Of Werk vor die Nase, sondern ein Fettes, siebzehnteiliges Set. Klar, dass hier nicht alles Gold ist was glänzt, wie der komische Tanzsound auf „Purple Eyes“ aber man kann der Formation durch die Bank weg ein charmantes Musik-Outfit bestätigen. Der Sound der Produktion ist zwar nicht der Hit aber die sympathische Stimme von Fronter Sebastian Schimmer, macht alles wett. Klar, die Klangsymbiose zwischen R.E.M. und Fury In The Slaughterhouse hat weiterhin bestand aber das geht völlig in Ordnung. Vier Jahre mussten die Fans seit dem Album „Corello Motello“, auf ein Lebenszeichen warten und ich muss sagen, dass es sich gelohnt hat, auch wenn manche Dinge, so wie die Komposition „Lonely“, ein bisschen zu easy ist, wo man sich doch mittlerweile einige „progressivere“ Passagen leistet, die man auch auf Marillion-Alben finden könnte. Hooklines in Zusammenhang mit ziemlich viel „easy Listening“ aber das auf ziemlich hohen Niveau. Herzlichen Glückwunsch … Germany achteinhalb Punkte!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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