Mit einem Piano geht es los. Dann übernimmt moderner Metal der extremeren Art mit Growls das Geschehen und wird nur von einem getragenen Refrain unterbrochen. "Aeon Of God" deutet als Opener der Platte schon an, dass treibende Rhythmen und langsamere Tempi gleichermaßen auf starke Atmosphären zurückgreifen. Blackmetallische Wurzeln tun sich in "Storm Centre" auf. Es darf auch etwas Amorphis in ihrem Sound entdeckt werden, besonders in "Last Of All Winters". Tuomas Saukkonen ist durch seine Erfolge mit Projekten wie Before The Dawn, Dawn Of Solace und Black Aeon Sun in seiner finnischen Heimat kein Unbekannter mehr. Jetzt konzentriert er sich nur noch auf Wolfheart und legt hier seine ganze Energie rein. Letztendlich ist "Shadow World" auch eine überdurchschnittlich gute Scheibe geworden, aber kein Überflieger, auch wenn Melodien wie die Leads in "Resistance" ihr Ziel sicher nicht verfehlen werden. "Veri" stellt die erhabene Abschlusshymne, doch als finalen Ausklang der Scheibe von acht großen Stimmungen gehören natürlich dem Piano die letzten Worte.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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